Die ersten Jahre

Einst befand sich dort, wo heute die Mainzer Straße liegt, eine ländliche Siedlung, die zu Ehren des preußischen Königs Friedrich II. den Namen Friedrichsberg trug. In den Jahren 1893 und 1894 wurde auf eben jenem Gebiet die Mainzer Straße gebaut. Neben einer großen Anzahl an Mietshäusern prägten auch Viehställe und Schmieden das Straßenbild. Die meisten Häuser in der Gegend hatten häufig Wohnungen mit nur einem Zimmer, etwa drei Viertel waren zu dunkel und schlecht belüftet. Ihre Bewohner gehörten zur Unterschicht der Gesellschaft. Tagsüber wurden die Wohnungen oft an sogenannte Schlafburschen vermietet.
Der an die Mainzer Straße angrenzende Friedhof Georgen-Parochial IV wurde bereits 1867 eingeweiht. Er liegt hinter der Mainzer Straße und grenzt an die Hausnummern 1 bis 14.